Xanten - Bislicher Insel
Überblick
Wenn Sie schon einmal in Xanten sind, sollten Sie auch einen Abstecher zur Bislicher Insel machen. Sie liegt zwischen Ginderich und Xanten im Kreis Wesel und ist ein Naturschutzgebiet. In einem ehemaligen Gehöft in der Mitte der Bislicher Insel befindet sich ein Besucherzentrum, welches die Dauerausstellung „AuenGeschichten“ beherbergt. Nach vorheriger telefonischer Anfrage können die Öffnungszeiten des NaturForums erfragt und Führungstermine auf die Insel für Gruppen und Schulklassen vereinbart werden.
Bislicher Insel
Bei der Bislicher Insel handelt sich hier um eine der wenigen noch vorhandenen Auenlandschaften in Deutschland. Die Fläche des Naturschutzgebietes beträgt etwa 8,86 Quadratkilometer. Die Entstehung der Bislicher Insel ist zu erklären durch eine Veränderung des Flusslaufes. Schon zu Zeiten der Römer existierte neben dem heutigen Bislich eine Insel im Rhein, die südlich von einem Altarm und nördlich vom Rhein selbst umflossen wurde. In den folgenden Jahrhunderten verlagerte sich das Rheinbett immer weiter nach Süden bis etwa in den heutigen Bereich des Xantener Altrheins.
Naturschutzgebiet
Friedrich der II. von Preußen - Friedrich der Große - ließ im Jahr 1786 den Rhein durch den Bislicher Graben begradigen. So entstand ein stiller Rheinarm, der heute nur noch bei Hochwasser mit dem Rhein verbunden ist. Das Naturschutzgebiet Bislicher Insel ist auch heute noch eine Überflutungsfläche bei Hochwasser. Die Gründung als Naturschutzgebiet begann etwa 1982 durch den Kommunalverband Ruhrgebiet, der einen Teil des zu schützenden Areals aufkaufte. Das Kernstück des Naturschutzgebietes ist der über fünf Kilometer lange Xantener Altrhein mit Wasser- und Uferpflanzen sowie Weichholzauenwäldern.
Auen-Café
Das Befahren des Naturschutzgebietes sowie Reiten und Schwimmen ist untersagt, um diese Tiere zu schützen. Markierte Wanderwege führen durch das Naturschutzgebiet. Am Rande des Altrheins stehen Beobachtungshütten, von wo aus man je nach Jahreszeit die zahlreiche Tierwelt des Naturschutzgebietes beobachten kann, u.a. arktische Wildgänse, Baumfalken, Schwarzmilane, Rohrdommeln, Flussregenpfeifer, eine Kormoran-Kolonie sowie Nil-, Kanada, Brand- und Zwerggänse. Wenn Sie alles besichtigt haben, bietet sich eine Pause im schönen Auen-Café an.
Informationen:
Adresse:
Auen-Cafe
Inh. Andreas Magedanz e.K.
Bislicher Insel 11
46509 Xanten
Öffnungszeiten: Täglich 11.00 - 18.00 Uhr
(Montags Ruhetag)
Telefon: 02064-826960
E-mail: info@Auen-Cafe.de
Internet: www.auencafe.de/index.html
Archäologischer Park Xanten
Annähernd die Hälfte des antiken Stadtgebietes bildet heute das Gelände des Archäologischen Parks Xanten. Hier wurden auf römischen Fundamenten einige Gebäude teilweise rekonstruiert. Um 275 häufen sich die germanischen Angriffe aus dem rechtsrheinischen Gebiet. Anfang des 4. Jahrhundert erobern die Römer die Stadt zurück und umgeben das Zentrum....
Weitere Informationen zum Archäologischen Park Xanten finden Sie hier....!