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Oberhausen und Umgebung

Abbildung: Oberhausen - Innenstadt - Amtsgericht




Geschichte der Stadt



Während Sterkrade und Osterfeld sich aus alten Siedlungskernen heraus entwickelt hatten, entstand Oberhausen aus dem Zusammenschluß mehrerer Gemeindeteile. Am 18. November 1861 unterschrieb Preußenkönig Wilhelm I. eine „Allerhöchste Cabinetts-Ordre“, in der bestimmt wurde, dass aus Teilen von mehreren bisher selbständigen Gemeinden - einem Gebiet, in dem 6.000 Menschen lebten - eine große Gemeinde zu bilden sei, die den Namen „Oberhausen a / Ruhr“ erhalten sollte. Der erste, zunächst noch kommissarische Bürgermeister von Oberhausen, Friedrich August Schwartz aus Neuss, wurde am 1. Februar 1862 in sein Amt eingeführt.


Abbildung: Oberhausen - Rathaus -


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Grundsteinlegung


Es wurde daraufhin ein geeigneter Ort für den Bau eines Rathausgebäudes gesucht, das Schwartz als städtebauliches Bindeglied zwischen den Bahnhöfen (Köln-Mindener Bahnhof und Bergisch-Märkischer Bahnhof, 1886 zum Zentralbahnhof vereinigt) und dem Wohngebiet an der Marienkirche realisieren wollte. Am 6. September 1873 wurde schließlich auf dem "Galgenberg" der Grundstein für das Rathaus Oberhausen gelegt, an dessen Planung Schwartz intensiv mitwirkte. 1874 wurde das Oberhausener Rathaus eingeweiht und noch im selben Jahr erhielt Oberhausen die Stadtrechte. 1901 wurde Oberhausen selbständiger Stadtkreis und schied damit aus dem Kreis Mülheim aus.


Abbildung: Oberhausen - Innenstadt - Ebertplatz

Grillo-Park


Der Park vor dem Rathaus in der Oberhausener Innenstadt heißt Grillo-Park. Benannt wurde der Park nach seinem Gründer- Wilhelm Grillo. Dessen Bruder Friedrich stiftete zuvor in Essen einen Theaterbau (Grillo-Theater). Wilhelm Grillo (1819 - 1889) gründete 1842 eine Eisenwarenhandlung in Mülheim an der Ruhr und 1848 ein Zinkwalzwerk in Duisburg-Neumühl. Das Unternehmen wuchs ständig und bereits 1855 errichtete Grillo in Oberhausen eine Produktionsstätte für hochweißes Zinkoxid, das sogenannte Zinkweiß. Hier in Oberhausen betrieb er auch zwei Walzstraßen für Rohzink und eine Gaserzeugungsanlage. Umweltprobleme der Industrieanlage führten zu vielen Beschwerden bei der Oberhausener Bevölkerung.


Abbildung: Oberhausen - Grillo-Park - Gründer: Wilhelm Grillo


Da ihm an einer positiven Darstellung in der Öffentlichkeit lag, ließ er hinter seiner Fabrik einen Park anlegen und machte ihn für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach dem Tod von Wilhelm Grillo will die Stadt den Park erwerben aber das ganze scheitert am Verkaufspreis und an den Bedingungen seiner Erben. Ein privater Unternehmer erwirbt schließlich den Park. Nach dem Konkurs des Erwerbers beschließt 1904 die Stadtverordnetenversammlung den Ankauf des Grilloparks zu einem immens hohen Preis, was in der Öffentlichkeit lautstark diskutiert wird. Später lohnt sich der Kauf dennoch, denn hier entsteht 1928 der Bau des neuen Rathauses. Der Architekt des Rathauses - Ludwig Freitag - bindet beide Elemente in sein Gesamtkunstwerk ein.


Abbildung: Oberhausen - Grillo-Park - Park mit Rathaus

Sehenswürdigkeiten


Nennenswerte Sehenswürdigkeiten in Oberhausen sind das Schloss Oberhausen, die Galerie Ludwig im Schloss Oberhausen, das CentrO, ein Einkaufs- und Erlebniszentrum, der Gasometer mit einem gigantischem Raumerlebnis, das Rheinische Industriemuseum, Theater Oberhausen, Kastell Oberhausen in Holten, die Baumeister-Mühle in Buschhausen und die Wasserburg Vondern. Nicht zu vergessen der Kaisergarten hinter dem Schloss Oberhausen mit angrenzendem kleinen Zoo.


Abbildung: Oberhausen - Friedensplatz -

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen


Im Jahr 1897 ließ die Concordia-Bergbau-AG für ihren Direktor Wilhelm Liebrich eine Villa errichten. Das zweigeschossige Haus in gelbem Backstein weist rote Sandsteindetails auf; es folgt im Stil der nordischen Spätrenaissance. Die Ecke zur Freiherr vom Stein-Straße ist erkerartig ausgebaut; weitere Vorbauten nehmen Eingang und Gartenzimmer auf. Ihren Namen trägt die Villa nach ihrem letzten Bewohner, Direktor Erich Meuthen....

Weitere Informationen zu den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen finden Sie hier....!


Abbildung: Oberhausen - Kurzfilmtage - Gebäude der Internationalen Kurzfilmtage

Kirche St. Marien


Die Katholische Pfarrkirche St. Marien liegt im Herzen der Oberhausener Innenstadt in der Elsa-Brändström-Straße 82. Durch die Zusammenlegung mehrer Pfarreien entstand 2007 eine Großgemeinde mit etwa 19.000 Gemeindemitgliedern. Die Kirche gehört zum Bistum Essen (Ruhrbistum), dem kleinsten Bistum Deutschlands. Die Pfarrei besteht aus den vier Gemeinden St. Johannes Evangelist, St. Katharina, St. Marien und Zu Unserer Lieben Frau (Kloster - Gründung erfolgte 1922). Die Marienkirche prägt das Stadtbild von Oberhausen. Seit über hundert Jahren ist sie Versammlungsort der katholischen Christen des Marienviertels und darüber hinaus. In der Kirche finden regelmäßige Konzerte statt- die große Klais-Orgel auf der Orgelempore bietet beste Voraussetzungen dafür. Die Konzerte des Kirchenchores und das Weihnachtskonzert des MGV-Ossian sind stets gut besuchte Veranstaltungen.

Direkt neben der Kirche befindet sich das St. Josef Hospital, eine Einrichtung für Innere Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und einem Schlaganfall-Zentrum.


Abbildung: Oberhausen - Katholische Kirche St. Marien - St. Marien

Hauptbahnhof Oberhausen


Der Oberhausener Hauptbahnhof ist im Schienennetz der Deutschen Bahn ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr. Er befindet sich am Willy-Brandt-Platz in der Stadtmitte von Oberhausen. Der Bahnhof liegt an der 1846 errichteten Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Das erste Bahnhofsgebäude wurde nach dem nahe liegenden Schloss Oberhausen benannt. Der Bahnhof wurde bereits 1847 eröffnet, als die Stadt Oberhausen noch nicht existierte. Damals gehörte dieses Gebiet zur Bürgermeisterei Borbeck (heute Stadtteil von Essen). Vorwiegend die Schwerindustrie nutzte den Bahnhof für ihre Zwecke.


Abbildung: Oberhausen - Hauptbahnhof - Willy-Brandt-Platz


Nach der Eröffnung des Bahnhofs siedelten sich weitere Unternehmen wie die Zinkhütte Altenberg in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs an. 1850 zog die Verwaltung der sich konsolidierenden Zeche Concordia in das Bahnhofsgebäude. Danach entstanden weitere Anbauten anderer Eisenbahngesellschaften. 1888 konnte ein repräsentatives neues Bahnhofsgebäude mit Bahnsteigtunneln eröffnet werden. In den Jahren 1930 bis 1934 wurde schließlich das heutige Bahnhofsgebäude im Stil der Klassischen Moderne erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden die umliegenden Fabriken und der Bahnhof zerstört. Nach Kriegsende wurde der Bahnhof zweckmäßig wiedererrichtet. Ab 1993 wurde der Bahnhof Oberhausen im Rahmen eines Wettbewerbs umfassend saniert und restauriert. Die Eingangshalle wurde weitgehend in ihrer ursprünglichen Form restauriert; das Kino mit der Ladenpassage wieder entfernt.


Abbildung: Oberhausen - Hauptbahnhof - ...im Vordergrund der Busbahnhof...


Der stillgelegte Postbahnanschluss wurde abgerissen und die Fläche wurde mit den ehemaligen Gleise 4 und 5 als Museumsbahnsteig des LVR-Industriemuseums Oberhausen hergerichtet. Der Tunnel unter dem Bahnhof wurde verlängert und nach Westen hin geöffnet, so dass jetzt eine direkte Verbindung zur sehenswerten ehemaligen Zinkhütte Altenberg (Museum RIM) besteht. Gleichzeitig wurde auch der Bahnhofsvorplatz und der Busterminal erneuert. Die Arbeiten wurden 1997 abgeschlossen.


Adresse:

Hauptbahnhof Oberhausen

Willy-Brandt-Platz
46045 Oberhausen


Abbildung: Oberhausen - Hauptbahnhof - Museumsbahnsteig - Gleis 4 + 5

Theater Oberhausen


Das Theater Oberhausen hat sich zu einem der kulturellen Highlights des Ruhrgebietes entwickelt, was sich auch dadurch dokumentiert, dass es drei Mal hintereinander von führenden Theaterkritikern zum "besten Theater der Saison" im Rheinland gekürt wurde.

Adresse:

Theater Oberhausen


Will-Quadflieg-Platz 1/Ebertstraße 82,

46045 Oberhausen,

Telefon: 0208-8578-184
Fax: 0208-800706

Internet: www.theater-oberhausen.de


Abbildung: Oberhausen - Theater - theater oberhausen

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Interessantes in Oberhausen

Informationen:


Hier finden Sie weitere Informationen zum Gasometer, zum Rheinischen Industriemuseum und zur Siedlung Eisenheim. Weiterhin gibt es hierunter eine kleine Bildergalerie zur Stadt Oberhausen.


Abbildung: Wappen der Stadt Oberhausen -

Quellenangabe:


Die Informationen zur Geschichte des Hauptbahnhof Oberhausen basieren auf dem Artikel Oberhausen Hauptbahnhof (Stand vom 06.10.2011) und stammen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [27 KB] für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


Fotos aus Oberhausen