Fußball im Ruhrgebiet

Fußball im Ruhrgebiet

Der Aberglaube der Fußballer kennt keine Grenzen
Vielen von uns ist es sicher schon einmal aufgefallen, wenn wir ein Fußballspiel im Fernsehen oder sogar live im Stadion verfolgen: Es geht um die kleinen Details, die bei dem einen oder anderen Spieler immer gleich ablaufen. So betreten manche Spieler immer mit dem rechten Fuß das Spielfeld und andere bekreuzigen sich immer an der gleichen Stelle des Platzes, bevor ein Spiel losgeht. Es sind die kleinen Rituale, die manchmal auch in Aberglaube umschlagen und einem Akteur das Gefühl geben, dass so eigentlich nichts mehr schief gehen kann. Nun scheint es so und das zeigen auch die Aussagen der Spieler selbst, als seien Fußballer für diese Rituale besonders anfällig.

Wer einmal erfolgreich war, der verändert zunächst einmal so wenig wie möglich
Im Vordergrund steht für den Fußballer natürlich stets der sportliche Erfolg. Dieser ist das Ziel und diesem soll es auch dienen, wenn sich Fußballer mit bestimmten Ritualen auf ein Spiel vorbereiten. Gerade wenn zuletzt ein Erfolgserlebnis gefeiert werden konnte, neigt so mancher Akteur zum Motto ,,Never change a winning team" und möchte dies auch auf die Abläufe vor dem Spiel anwenden. Der Fußball lebt in vielen Regionen und eine davon ist das Ruhrgebiet. Hier gibt es ebenfalls viele Spieler, die sich mit bestimmten Routinen und auch mit Aberglaube auf ein Spiel vorbereiten und vor allem auf bewährte Praktiken setzen, die in der Vergangenheit zum Erfolg geführt haben.
Auch die Ausrüstung gehört zu Fußballern zu den wichtigen Komponenten im Spiel
Es gibt die verschiedensten Rituale, die für den einen oder anderen Spieler besonders wichtig sind. Diese können sehr verschieden sein und auch kulturelle Hintergründe spielen hierbei eine wichtige und entscheidende Rolle. Für einige Spieler gehört auch die Ausstattung zu den Punkten, mit denen man die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg ganz eng verbindet. Ob es nun Puma Fußballschuhe oder andere Marken sind: Oft werden die Spieler einer Marke und auch einem Modell treu bleiben, wenn es sie in der Vergangenheit zum Erfolg geführt hat.
Schreiten die Spieler dann in die großen Arenen, wie beispielsweise in die Veltins Arena in Gelsenkirchen, dann ist zu beobachten, wie im letzten Moment nochmal auf bewährte Rituale und auf die gewohnte Ausstattung gesetzt wird. Auch psychologisch scheint es hierbei einen interessanten Aspekt geben, denn es ist zu beobachten, wie wichtig es für uns Menschen vor allem in Drucksituationen ist, bewährte Dinge um uns herum zu haben. Selbstverständlich haben wir mit der Ausrüstung einen elementar wichtigen Punkt gefunden, den es zu beleuchten gilt.

Wem Rituale gut tun, der sollte an ihnen festhalten
Manchmal werden Spieler und Menschen insgesamt für das eine oder andere Ritual und für eine Art von Aberglaube eher belächelt. Doch am Ende muss es doch eigentlich heißen, dass diejenigen, die durch Rituale eine Art Sicherheit erfahren und sich so gut fühlen, auch an ihnen festhalten sollten. Solange diese Rituale nichts überlagern, was wirklich wichtig ist und wenn wir uns immer vor Augen führen, dass es auch ohne sie möglich ist, am Ende erfolgreich zu sein, spricht nichts gegen die Sicherheit, die wir über die Rituale finden können. So sollten wir, wie so häufig im Leben, unseren eigenen Weg finden und am Ende auf unsere Intuition vertrauen.
Quellenverzeichnis:

Die Fotos aus der Wikimedia Commons "Innenansicht Ruhrstadion Bochum (2013) - Fußballverein VfL Bochum - Autor: Brigitte Büsing" - "Teaserfoto: Arena AufSchalke in Gelsenkirchen - Autor: Frank Vincentz" sind lizensiert unter der Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0) Lizenz!
